Wie war eigentlich das Leben in der DDR?

Geschrieben in GymBo aktuell am
Mit dem Januar 1989 beginnt die Bundeszentrale für politische Bildung ihre Chronik zur „Deutschen Einheit“ und dem Ende der DDR.

Beides, die DDR und die Wiedervereinigung, gehören nun, 35 Jahre später zur Geschichte. Und obwohl 35 Jahre nicht lang sind, sind die DDR und die Wiedervereinigung doch für junge Menschen sehr weit weg und völlig fremd:

 

Wie lebten eigentlich die Menschen in der DDR, im „anderen Teil Deutschlands“? Wie groß war ihre Loyalität zum Staat? Haben sie Erfahrungen mit der Mangelwirtschaft gemacht? Wie blicken sie auf diese Zeit zurück? Gibt es etwas, was sie an der DDR vermissen? Was ist das größte Missverständnis, das unsere Generation über die DDR hat?

 

Diese und viele weitere Fragen stellten sich auch die Schüler:innen der Jahrgangsstufe Q2 im Rahmen ihrer Zusatzkurse im Fach Geschichte. Und da es im Jahr 1989 laut dem Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 16.433.796 Einwohner:innen in der DDR gab, sollte es doch möglich sein Zeitzeugen zu finden, die über ihre Geschichte und ihren Blick auf die Vergangenheit berichten könnten.

 

Und tatsächlich konnte am Donnerstag, den 14.März 2023, das Ehepaar Weiß am GymBo begrüßt werden. Frau Weiß hatte zusammen mit ihrem Mann bereits im Jahr 2018 das Gymnasium Borghorst im Rahmen eines Zeitzeugeninterviews besucht. Ihr Mann war darüber im Jahr 2022 der Einladung des damaligen Leistungskurses Geschichte gefolgt und hatte mit dem gebürtigen Rheinländer, Herrn Werner, der 1990 als Leiter der Deutschen Bank nach Brandenburg kam, über die Verhältnisse in den neuen Bundesländern nach der Wiedervereinigung berichtet.

 

Frau und Herr Weiß berichteten abwechselnd und mit ihren ganz eigenen Erfahrungen, über ihr Aufwachsen, die Schulzeit, das Studium und ihren Alltag als Lehrer und Familienmensch in der DDR.

 

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Ihnen, liebes Ehepaar Weiß, für Ihre Offenheit und Ihren Besuch bedanken!

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