Rockfort auf Probenfahrt

Geschrieben in GymBo aktuell am
Die Schulband Rockfort macht schon seit Jahren mehrtägige Fahrten, auf denen von morgens bis abends geprobt wird: Neue Songs werden einstudiert, bekannte Songs verbessert und im besten Fall zur Aufführungsreife gebracht.

In diesem Jahr ging es unter unserer Leitung (Claudia Spandau-Schilke und Dr. Karsten Klockgeter) in die Jugendherberge (JHB) am Alfsee. Dabei waren 17 (!) aktive Musiker und Musikerinnen aus den Klassen 8 bis Q2 sowie 5 Techniker, die sich um den Aufbau der Elektronik und die musikalische Abstimmung am Mischpult kümmerten. Unter diesen waren neben Arne Kintrup und Johannes Körner auch die 3 ehemaligen Schüler Marvin Ahlers, Jonas Hols und Niklas Rosin, ohne deren Hilfe die Fahrt weit weniger professionell geworden wäre und die uns auch während der regulären Proben mit Rat und Tat zur Seite stehen. Jonas und Niklas unterstützten dazu als Schlagzeug- bzw. Gitarrentrainer die einzelnen Instrumentalisten.

    

Größere und kleinere Probleme wurden schnell zur Seite geräumt: Der Bus war zu klein für das Equipment, also fuhr Jonas Hols spontan mit einem Anhänger hinterher. In der JHB wurde uns zunächst ein sehr kleiner Probenraum zugeteilt, nach freundlichem, aber energischen Auftreten von Claudia Spandau-Schilke konnten wir das komplette Konzert-/Seminarhaus für einen geringen Aufpreis bekommen: ein großer hoher Raum mit Glasfenstern ringsherum, eigenen sanitären Anlagen, Theke, perfekt für uns.  Überhaupt war das Team der JHB sehr hilfsbereit und kooperativ. Das Essen war auch prima und untergebracht waren wir in Doppelhaus-Pavillons mit eigener Terrasse, die ausgiebig genutzt wurden.

Das Problem: 17 aktive Musiker und Musikerinnen, dabei 8 mal Gesang, 1 mal Schlagzeug, 3 mal Klavier, 3 mal Gitarre, 2 mal Bass, 1 mal Posaune  – Wie arrangieren wir die Proben so, dass alle gut und sinnvoll beschäftigt werden und am Ende ein ordentliches Ergebnis herauskommt? Und was soll später auf der Bühne passieren? Die Lösung: Wir teilen uns in 4 Teilbands mit je 2 Sängerinnen bzw. Sängern auf, die jeder für sich jeweils einen neuen Song einstudieren und zumindest gesangstechnisch diesen so auf der Bühne aufführen werden. Die Instrumente müssen dabei ersteinmal provisorisch verteilt werden, statt Schlagzeug geht auch ein Cachon und die Gruppen können in den Pavillons proben. Eine Gruppe bleibt mit dem großen Schlagzeug im Konzerthaus. In der Zwischenzeit gehen wir herum, beantworten Fragen, machen individuelles Instrumental- und Gesangscoaching. Zeit für die Erarbeitung eines Songs: vom Mittagessen bis zum Abendbrot. Präsentation nach dem Abendessen, dann noch eine Arbeitsphase, anschließend mit allen auf den Alfseedamm mit Blick aufs Wasser und auf Sternschnuppen und individueller Ausklang.

Am Vormittag des zweiten Tages wurden die Stücke vertieft und bis zum Mittag noch einmal in den  Teilbands optimiert. Nach dem Mittagessen veränderten wir die Teilbands und jede Band sollte sich einen neuen persönlichen Lieblingssong aussuchen und selbst arrangieren. Das Ergebnis nach dem Abendessen war sehr beeindruckend! Noch ein bischen jammen, den schon letzten Abend ausklingen lassen, am nächsten Morgen das neue Set einmal durchspielen, einpacken…

Als Fazit kann man sagen: Die Fahrt hat sich unbedingt gelohnt! Es ist eine tolle Gruppe noch weiter zusammengewachsen, neue Mitglieder wurden voll integriert und musikalisch sind wir ein ordentliches Stück weitergekommen. Das nächste Konzert kann kommen.

Karsten Klockgeter

Hier einige Impressionen….. 

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