Die Schulen setzen ein Zeichen für Frieden in Europa

Geschrieben in GymBo aktuell > Schuljahr 2021/22 am
Beim Treffen der Schulleitungen der Stadt Steinfurt, war eines sofort klar. Alle wollen gemeinsam ein Zeichen für den Frieden in Europa setzen. Denn die Bestürzung über den Krieg in der Ukraine ist groß. Mit großer Sorge werden die Ängste und Verunsicherungen der Schüler wahrgenommen.

Egal ob Gymnasium, Realschule, Hauptschule oder Grundschule – auf den Pausenhöfen wird diskutiert und über die neuesten Nachrichten gesprochen. Bedenken und Sorgen machen die Runde, denn einige Schüler in Steinfurt haben Verwandtschaft in der Ukraine oder in Russland. Da muss das Thema auch im Unterricht besprochen werden. Aber gemeinsam soll auch ein deutliches Zeichen gesetzt werden, um zu zeigen wie wichtig der Frieden und die Wahrung der allgemeinen Grund- und Menschenrechte sind.

Denn Handeln und Reden hilft dabei, sich im Umgang mit Ängsten nicht ohnmächtig zu fühlen. Deswegen erhielten die Schüler im Laufe dieser Woche an allen Schulen der Stadt Steinfurt die Gelegenheit zur Beschäftigung mit dem Thema „Frieden“. Von der künstlerischen Auseinandersetzung mit Farben und Papier bis zu Musik und Gedichten, wurden die verschiedensten Formen gefunden.

An einigen Schulen findet sich nun ein Ort, wo die Schüler Sorgen loswerden konnte. Entweder in einem Kummerkasten oder an einer Friedensäule.

Ganz wichtig ist allen, dass die geplanten Aktionen sich ausdrücklich nicht gegen die russische Bevölkerung richten. Alle sind vielmehr davon überzeugt, dass auch die Mehrheit der russischen Bürger diesen Krieg ablehnen.

Es geht darum ein entschiedenes Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg zu setzen.

Das Gefühl von Gemeinschaft ist gerade in Zeiten von Krieg und Sorgen eine ganz wichtige Unterstützung. Daher sind weitere Aktionen, auch um Spenden zu sammeln, geplant.

Die Stellwand mit den Beträgen im Gymnasium Borghorst ist inzwischen gewachsen:

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