Die Q2 grüßt aus der sauerländischen Toskana!

Geschrieben in GymBo aktuell > Schuljahr 2021/22 am
Von Lea Brieler

Am Montag, den 23.08.2021, machte sich die Jahrgangsstufe Q2 gut gelaunt auf den Weg ins schöne Sauerland. Nach kurzweiliger Busfahrt erreichte die Reisegruppe das Dörfchen Medebach. Schenkt man den EinwohnerInnen Glauben: „Das hier ist ein Dorf, da kann man sich nicht verlaufen!“, dann sollte man sich die Größe des Ortes wohl vorstellen können. Inmitten dieser provinziellen Lage befindet sich der „Ferienpark Hochsauerland“, ein idealer Ausgangspunkt für die Abenteuer der Kursfahrt. Da die Schülerinnen und Schüler der Q2 berühmt sind für ihre Zuverlässigkeit und Weitsicht, verantworteten sie selbständig und in kleinen Grüppchen eigene Häuser und sorgten sogar für ihre Verpflegung selbst.

Den Mittelpunkt des Ferienparks bildet ein Gebäude, in welchem die Schülerinnen und Schüler tagsüber schwimmen gehen konnten. Dort wurden in den Rutschen die Gesetze der Physik sowie etliche Rekorde gebrochen. Darüber hinaus wurden Aktivitäten unternommen, bei denen die Schülerinnen und Schüler ihr Geschick beweisen und ihre Energie herauslassen konnten. Beim Bogenschießen konnten sich die Schülerinnen und Schüler in Wettkämpfen messen, an der neun Meter hohen Kletterwand war Können und Mut gefordert (ein unentdecktes alpines Genie hält mit 12 Sekunden die Bestzeit), eine stundenlange Wanderung zeigte so manchem persönliche Grenzen auf und beim Bowling kam das Übrige ins Rollen.

Besonders gelungen war der gemeinsame Grillabend. Jede Hausgemeinschaft war für einen Teil des Buffets verantwortlich. Von Beilagen bis hin zu grandios aussehendem Dessert war alles vorhanden, sodass die Bäuche gut gefüllt, fast schon überfüllt waren. Die Atmosphäre war auch ohne ein knisterndes Lagerfeuer wohlig warm, fast schon familiär. Von der Ukulele begleitet, spielten einige Schülerinnen und Schüler „Reise nach Jerusalem“, wobei ein Stuhl das Ende nicht mehr miterlebte.

Im Vorfeld der Kursfahrt war die Skepsis dem naheliegenden Sauerland gegenüber groß, doch im Laufe der Woche hat sich diese Meinung deutlich gewandelt. Die Erwartungen wurden übertroffen. Klar, es gab auch Momente während der Fahrt, die besser hätten sein können, dennoch kann man vieles aus der gemeinsamen Zeit mitnehmen. Unter anderem, welches Tier man gerne wäre, dass Stühle nicht so stabil sind, wie sie scheinen und natürlich die Lebensmittelreste der Hausgemeinschaften.

Um es kurz zu fassen: Die Kursfahrt war wie eine wilde Achterbahnfahrt und hat die Stufe genau deshalb näher zusammengeführt.

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