JuFo Physik – Membranschwingungen und Wellblechpisten

Geschrieben in GymBo aktuell am
Vier Schülerinnen und Schüler gingen in diesem Jahr mit zwei Projekten in der Kategorie Physik in den Regionalwettbewerb Jugend forscht, der am 22.02.2018 in Münster ausgetragen wurde.

Neele Fraune untersuchte in ihrer Arbeit eine Methode zur Visualisierung akustischer Schwingungen. In ihrer Kurzfassung schreibt sie:

„Im Physikunterricht haben wir uns mit Schwingungen und Wellen beschäftigt. Das Ziel meiner Arbeit ist es, solche Schwingungen mit Hilfe eines Lasers sichtbar zu machen und die dabei entstehenden Motive wissenschaftlich zu erklären. Dazu habe ich den Laser auf einen Spiegel geleitet, welcher auf einer Lautsprechermembran befestigt war. Der Laser wurde von diesem reflektiert und traf auf eine Wand, welche als Projektionsfläche diente. Dort entstanden durch die Schwingung der Membran – je nach Frequenz – verschiedenartige Bilder. Mich hat interessiert welche Figuren abhängig von der in den Lautsprecher gespeisten Frequenz entstehen und von welchen weiteren Faktoren das Aussehen der Bilder abhängt. Im Laufe meiner Arbeitszeit habe ich verscheide Experimente durchgeführt, welche den Zusammenhang von Ton und Bild gut erklären können.“

Rico Dömer, Nils Knüver und Bjarne Laumann untersuchten in ihrer Arbeit sogenannte Wellblechpisten:

„In unserem Projekt wird das Phänomen sogenannter Wellblechpisten (engl. Corrugated Roads) beschrieben. Dieses physikalische Phänomen der Strukturbildung tritt vermehrt nach langfristigem Befahren von Straßen und Feldwegen auf. Ein Hauptaugenmerk liegt auf der Reproduktion des Effektes im Experiment und auf der Suche der Ursachen für ein solches Phänomen. Dazu haben wir einen Versuchsaufbau entwickelt, welcher in der Lage ist unter Beeinflussung verschiedener Parameter den Wellblechpisteneffekt zu reproduzieren. Ebenfalls deuten wir die entstandenen Versuchsergebnisse. Die genaue Bestimmung der Parameterabhängigkeiten ist Gegenstand zukünftiger Untersuchungen.“

Die Präsentationen der gut durchdachten Projektbeiträge konnten die sehr kritische Jury im Fachbereich Physik, in der insgesamt 16 Schülergruppen antraten, leider nicht überzeugen. Dennoch haben die Q2-Schüler das Gymnasium Borghorst auf dem Wettbewerb würdig vertreten und wir bedanken uns sehr für das außerordentliche Engagement. Die Projekte wurden von dem Physik- und Mathematiklehrer Dr. André Wenning betreut.

 

 

 

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